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Nerven aus Stahl: Traunreut dreht hochklassigen Schlagabtausch

Was für ein Kraftakt, was für ein Herzschlagspiel! Unter alles andere als rosigen Vorzeichen reisten unsere Traunreuter Handballboys am vergangenen Samstag nach Salzburg. Torwart Tobi fehlte erneut, doch wie schon zur Mini WM 🏟 sprang Jonas zwischen den Pfosten ein – und das mit einer Souveränität, die man nur als Gold wert bezeichnen kann. Zudem gingen mehrere Spieler angeschlagen ins Spiel, doch wie man so schön sagt: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“


Mit großem Respekt und spürbarer Nervosität startete unsere Mannschaft in die Partie. Verpasste Chancen und technische Fehler wurden von den körperlich überlegenen Mozartstädtern eiskalt bestraft. Schon früh wurde klar: Die Österreicher würden einer der schwierigsten Gegner der Saison werden. Dass wir uns allerdings so schwer tun würden, hatte niemand erwartet. Salzburg spielte einfach und direkt, setzte unser Team mit schnellem Tempo und wuchtigem Zweikampfverhalten unter Druck – und unsere Abwehr geriet immer wieder ins Wanken.


Doch unser größter Gegner in Halbzeit eins war nicht Salzburg – es war die eigene Unsicherheit. Vergebene Siebenmeter, ungenutzte Ballgewinne und kleine, aber entscheidende Fehler prägten das Bild. Verdient ging Salzburg mit einer Führung von 14:11 in die Pause.


Doch dann kam die Kabinenansprache, die wie ein Weckruf wirkte. Das Trainerteam erinnerte die Jungs an ihre eigenen Stärken, an ihre spielerische Qualität und an ihren Teamgeist. Das positiv geladene Gespräch gab Sicherheit – der Glaube an die eigene Stärke war zurück.


Und dann zeigte sich, warum wir in dieser Saison eine der besten Abwehren der Liga haben:

In der zweiten Halbzeit ließ das Team nur 10 Gegentore zu und stand wie eine Wand. Gleichzeitig drehte der Angriff richtig auf – 19 eigene Treffer, teilweise im Minutentakt, rollten wie eine Welle über Salzburg hinweg.


Paul glänzte dabei als cleverer Ballverteiler, der ruhig, vorausschauend und taktisch klug Regie führte – ein entscheidender Faktor der beeindruckenden Wendung.


In der 23. Minute war es soweit: Tim und Sebastian drehten mit drei Treffern in Folge das Spiel – der Knoten platzte endgültig.

Luca, Fabi und Tobi übernahmen Verantwortung, setzten Impulse und wuchsen in Abwehr und Angriff zu echten Schlüsselspielern. Trotz einer dritten Zeitstrafe gegen einen Leistungsträger blieb das Team stabil und zeigte Moral.


Besonders herausragend: Sebastian mit 11 Feldtoren, der immer wieder zur richtigen Zeit zur Stelle war.

Jonas im Tor zeigte wichtige Paraden in entscheidenden Momenten und brachte die Mozartstädter zum Verzweifeln.


Die Schlussphase war geprägt von Krämpfen, Blessuren und purem Willen – doch der Lohn war ein verdienter 30:24-Auswärtssieg, zwei ganz wichtige Punkte und ein Statement im Titelkampf.


Mit diesem Erfolg ist der nächste Schritt Richtung Herbstmeisterschaft gemacht.

Bis zum kommenden Spiel gegen den TSV Haar bleibt Zeit, sich zu regenerieren – aber ausruhen wird sich hier keiner.


Die Reise geht weiter – und wir wollen noch eine Schippe drauflegen.


ree

 
 
 

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